Body
śaṅkhaṃ cakraṃ jalaukāṃ ' dadhad-amṛta-ghaṭaṃ ' cāru-dorbhiś caturbhiḥ
sūkṣma-svacchāti-hṛdyāṃ'śuka-parivilasan'-maulim ambho-ja-netram /
kālāmbhodojjvalāṅgaṃ ' kaṭi-taṭa-vilasac'-cāru-pītāṃbarāḍhyam
vande dhanvantariṃ taṃ ' nikhila-gada-vana'-prauḍha-dāvāgni-līlam //
Wörtliche Übersetzung: Ich preise den Dhanvantari, der mit [seinen] vier schönen Armen Muschel, Rad, Blutegel, Nektargefäß hält, dessen Kopf rundum leuchtet durch einen feinen, reinen, überaus lieblichen sanften Lichtglanz, dessen Augen wie Lotus(blütenblätter) sind, dessen Körper schön ist wie eine schwarze Wolke, der reich ausgestattet ist mit einem lieblichen, gelben Gewand, das auf der Hüfte glitzert, dessen Spiel ein mächtiges Waldfeuer für den Wald/im Wald aller Krankheiten ist.
Bedeutung
Das Dhanvantari-Gebet ist auch ein Dhanvantari Dhyana Shloka, ein Meditations-Shlokas, das man vor der Meditation wiederholen kann und sich so eine Visualisierungshilfe holt.
Es beschreibt Dhanvantari mit seinen vier schönen Armen, in dessen Händen Muschel, Rad, Blutegel und Nektargefäß sind, die zur Heilung dienen. Sein Kopf leuchtet rundum durch einen feinen, reinen, überaus lieblichen, sanften Lichtglanz. Seine Augen sind wie Lotosblütenblätter. Sein Körper ist schön wie eine schwarze Wolke. Er ist reich ausgestattet mit einem lieblichen gelben Gewand, das auf der Hüfte glitzert. Sein Spiel ist wie ein mächtiges Waldfeuer für den Wald aller Krankheiten.
So wird Dhanvantari gepriesen mit seinen Haupteigenschaften: 1. der Muschel, die den Heilklang symbolisiert, 2. das Rad, steht für die Heilenergie, 3. der Blutegel, der die physischen Heilmittel symbolisiert, 4. das Nektargefäß, was die ganze Kräuterheilkunde symbolisiert und alles, was man zu sich nehmen kann, um zur Gesundheit zu kommen.
Das Dhanvantari Shloka wird auch gerne vor Heilanwendungen rezitiert. Man kann es aber auch für sich wiederholen und es über einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise neun Tage lang jeden Tag mindestens 108 Mal wiederholen, um so seine Heilenergie anzurufen. Gerade wer Ayurveda-Anwendungen gibt, sollte mindestens einmal im Leben solche neun Tage praktizieren, um die eigene Heilenergie zu stärken.