oṃ
tat-puruṣāya vidmahe ' vakra-tuṇḍāya dhīmahi /
tan no dantiḥ pracodayāt //
Wörtliche Übersetzung: Om, wir kennen diesen (höchsten) Geist, wir möchten den mit dem gebogenen Rüssel schauen, das soll uns der mit Zahn ausgestattete anregen.
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tat-puruṣāya vidmahe ' vakra-tuṇḍāya dhīmahi /
tan no dantiḥ pracodayāt //
Wörtliche Übersetzung: Om, wir kennen diesen (höchsten) Geist, wir möchten den mit dem gebogenen Rüssel schauen, das soll uns der mit Zahn ausgestattete anregen.
Das Ganesha Gayatri Mantra ist ein Mantra zur Anrufung von Ganesha, das die Versform vom Gayatri Mantra (610.) hat. Das Gayatri Mantra ist ein Mantra der Anrufung des Lichtes. Und da dieses Gayatri Mantra ein so machtvolles Mantra ist, haben sich im Lauf der Zeit Gayatris auf die verschiedensten Aspekte des Göttlichen gebildet. Alle diese Gayatri Mantras laufen darauf hinaus, dass man die Lichtenergie dieser Aspekte Gottes anruft. Im Ganesha Gayatri wird die Lichtenergie Ganeshas angerufen: „Möge er uns erleuchten, möge er uns anregen, möge er uns mit hoher Kraft anregen.“
Es ist ein Gayatri Mantra, mit dem man Tatpurusha anruft. Tat heißt „dieser“, und Purusha heißt „dieses höchste Bewusstsein“. Und Vidmahe – „mögen wir ihn erkennen“, „mögen wir ihn verwirklichen“. „Vakratundaya Dhimahi“: Wir möchten meditieren über diesen Ganesha, dessen Rüssel gekrümmt ist. Und dann: „Tanno Danti Prachodayat. Möge er uns erleuchten, dieser eine, der einen besonderen Stoßzahn hat.“ So ist das eine Anrufung der zwei Attribute von Ganesha. Aber vor allem sagen wir: „Dhimahi. Wir meditieren über ihn.“ Und: „Prachodayat. Möge er uns erleuchten, möge er uns antreiben, möge er uns Kraft, Licht, Energie geben.“