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namo'stv anantāya sahasra-mūrtaye ' sahasra-pādākṣi-śiroru-bāhave /
sahasra-nāmne puruṣāya śāśvate ' sahasra-koṭī-yuga-dhāriṇe namaḥ //
Wörtliche Übersetzung: Verehrung sei dem Unendlichen von tausend Gestalten, von tausen Füßen, Augen, Köpfen, Schenkeln, Armen, dem tausendnamigen, dem ewigen Geist, der tausend mal zehn Millionen Zeitalter erhält, Verehrung.
Bedeutung
Vor der Morgenmeditation wird im Sivananda Ashram Rishikesh die Pratama Stotra rezitiert und danach „Namost Anantaya“ und die „Mangalam Bhagavan Vishnuh“-Shloka (682.). Sie gehört auch zur Palastuti, die nach der Vishnu Sahasranama Stotra, den tausend Namen von Vishnu rezitiert wird.
In der Meditation erfahren wir uns auch als Bewusstsein jenseits von Körper und Psyche. Nach der Meditation gehen wir wieder zurück in den Alltag. Und dann sagen wir: „Verehrung dem ewigen Purusha, der zahllose Namen und Formen, Füße, Augen, Hände und Köpfe hat. Er ist ewig und zeitlos. Verehrung dieser unendlichen göttlichen Wirklichkeit.“ Nach der Meditation machen wir uns bewusst, dass dieses Unendliche und Ewige sich in Körper und Psyche manifestiert und alle Wesen, mit denen ich den ganzen Tag zu tun haben werde, Manifestationen des einen ewigen Purusha, des einen ewigen Bewusstseins sind.