Yoga ist ein gutes Mittel zur Prävention und auch bei beginnender Osteoporose. Es gilt der Grundsatz: der Knochenwachstum ist stärker, wenn die Knochen gebraucht und belastet werden. Diese Übungsreihe ist besonders für Anfänger bis Mtitelstufennivau geeignet. Für Vortgschritte gibt es eine weitere Übungsreihe.
Osteoporose bedeutet, dass die Knochenmasse langsam schwindet, die Knochen brüchig werden, weil sich die tragenden Knochenbälkchen auflösen. Die Knochen verlieren Kalzium, was dazu führt, dass zunehmend mehr Knochen abgebaut als aufgebaut werden. Je früher Osteorose erkannt wird desto besser. Yoga ist ein gutes Mittel zur Prävention und auch bei beginnender Osteoporose. Es gilt der Grundsatz: der Knochenwachstum ist stärker (bzw. Kalziumabbau ist schwächer), wenn die Knochen gebraucht und belastet werden. Das bedeutet, gezielte Belastung der Knochen während Yogastunden kann dazu verhelfen, Knochen wieder aufzubauen. Daneben sind Atmung u. Anregung der Ausscheidungsorgane wichtig wegen Entsäuerung.
Im Yoga werden die Knochen belastet, ohne überlastet zu werden, und zwar durch:
- Kraftanstrengung: Wenn die Muskeln sich zusammen ziehen, ziehen sie auch an den Knochen
- Dehnung: wenn Muskeln und Bänder gedehnt werden, zieht auch das an den Knochen
- Druck: Bei verschiedenen Körperhaltungen wird ein unterschiedlicher Druch auf die Knochen ausgeübt
Vermieden werden sollten:
- ruckartige Bewegungen, z.B. beim Sonnengebet
- Übungen, bei denen Sturzgefahr besteht
Generell solltest du die Übungen sanft durchführen und dich fordern, aber nicht überfordern. Fordern fördert. Überfordern bricht...Diese Stunde ist als Anregung zu verstehen. Je nach Grad der Osteoporose muss der Arzt/Heilpraktiker/Physiotherapeut sagen, was du noch üben darst und was nicht. Generell solltest du vor dem Üben Rücksprache mit deinem Arzt/Heilpraktiker/Physiotherapeuten halten und ihn entscheiden lassen, was du üben darfst. Diese Stunde ersetzt nicht die ärztliche Behandlung, sondern kann in Absprache diese sinnvoll ergänzen.
In dieser Stunde werden wir einige Übungen der Yoga Vidya Reihe vorstellen. Immer solltest du sehr achtsam mit deinem Körper umgehen und dich so bewegen, das vorhandener Schmerz nicht verstärkt wird.. Diese Yoga-Reihe soll dir helfen, ausreichend Bewegung zu bekommen. Sie führt deinen Körper, deinen Geist und deine Seele wieder zur Harmonie. Du erfährst Gesundheit, Energie, Entspannung, Zugang zur inneren Intuition und die Tiefen des Selbst.
Diese uralte sogenannte "Rishikesh-Reihe" wurde von dem indischen Meister Swami Sivananda, der in Rishikesh wohnte, populär gemacht.
Die Version, wie sie von Swami Vishnu-devananda gelehrt und durch Sukadev Bretz leicht modiviziert wurde ist die Yoga Vidya Reihe.
Diese Yoga Vidya Grundreihe ist die Grundlage des Hatha Yoga Unterrichtes in allen Yoga Vidya Zentren und Seminarhäusern und den bei Yoga Vidya ausgebildeten Yogalehrern. Deutsches Yogalehrer Verzeichnis.
Diese Internet-Seite ist nicht zum Erlernen der Übungen gedacht, sondern als Gedächtnis-Stütze für diejenigen, welche diese Übungen schon kennen. Generell solltest du mit deinem Arzt/Heilpraktiker/Physiotherapeut absprechen, welche Übungen du machen darfst. Für dieses volle Programm solltest Du Dir etwa 45-90 Minuten Zeit nehmen.
Gezielte Belastung der Knochen während Yogastunden kann dazu verhelfen, Knochen wieder aufzubauen.
- Iss etwa 2-3 Stunden vor den Yoga-Übungen nichts Schweres. Übungen für Nacken- und Schultermuskulatur sowie die Tiefenentspannung können auch nach dem Essen ausgeführt werden.
- Greife aus allen Übungsgruppen ein paar heraus. Mache nicht zu viele Übungen. Höre auf Deinen Körper. Finde heraus, was Dir am besten tut. Mache keine Übung, bei der Du Schmerzen spürst.
- Die Übungen wirken am meisten, wenn sie täglich praktiziert werden. Mindestens sollten sie jedoch 2-3 Mal pro Woche praktiziert werden. Du kannst auch die Übungen einer Gruppe an einem Tag machen, und am nächsten Tag die einer anderen. Von jeder Übungsgruppe sollten jedoch ein paar mindestens zwei mal pro Woche praktiziert werden.
- Atme während der Übungen tief ein und aus. Dies hilft Dir, bei den Übungen entspannt zu sein.
- Sei konzentriert bei den Übungen und schicke den gedehnten Muskeln Energie und Licht. Bleibe entspannt.
- Entspanne zwischen den Übungen, bis Deine Atmung wieder normal geworden ist. Mache am Ende die Tiefenentspannung.
- Wenn Du irgendwelche Fragen hast, richte Dich zunächst an Deinen Yogalehrer.
Mit dem Atem Licht und Prana einatmen und in die Knochen schicken. Besonders: Hüftgelenke, Wirbelsäule und Schultergelenke.
Beide Knie beugen ein Knie über das andere. Mit beiden Händen um das Knie fassen, das weiter weg ist. Das Knie zur Brust ziehen. 5-8 Atemzüge lang halten. Seite wechseln.
Linkes Knie beugen. Linken Fuß auf die Innenseite des rechten Knies legen. Rechte Hand auf linkes Knie legen. Nach links schauen. 5-8 Atemzüge lang halten. Seite wechseln.
Mit der rechten bzw. linken Hand ca. 10 Sekunden lang seitlich mittelstark bis stark gegen den Kopf oder die Wange drücken. Dabei Mit dem Kopf gegenhalten.
Hände hinter dem Hinterkopf verschränken. 10 Sekunden lang mittelstark bis stark gegen den Kopf drücken.
Mit den Handtellern mittelstark gegen die Jochbeine drücken.
10 Sekunden lang halten.
12 Runden, Variation zum Krauftaufbau können eingebaut.
Hilft den Stoffwechsel zu aktivieren. Fördert die Verbrennung und Ausscheidung von Unreinheiten und Schlacken.
30-60 Sekunden (halb so lange wie Schulterstand). Befreit die Nackenregion von Spannungen, verbessert die Durchblutung
30-60 Sekunden. Gibt Kraft in den gesamten Körper besonders im Rücken. Baut die Wirbelsäule auf.
2-3 Mal 30 Sekunden oder ein Mal 1-2 Minuten. Gibt Kraft im gesamten Rücken und stärkt die Wirbelkörper.
Stirn auf dem Boden, um den Hals zu entlasten. Stärkt den unteren Rücken und die Sakralregion.
Jede Seite 30-45 Sekunden. Lockert die Wirbel und aktiviert die Bauchorgane. Hilft das innere und äussere Gleichgewicht zu stärken.
10 Minuten. Schritte: Körperteile anspannen, locker lassen. Mit dem Atem Licht und Prana einatmen und in die Knochen schicken. Besonders: Hüftgelenke, Wirbelsäule und Schultergelenke